Neue Smylies in Ratingen – CDU begrüßt Umsetzung ihrer Initiative für mehr Verkehrssicherheit
Ein großes, grünes Lächeln kriegen nun Autofahrerinnen- und Fahrer an vielen neuralgischen Straßen in Ratingen, wenn sie sich an die Geschwindigkeit halten. Wer zu schnell fährt, erntet ein rotes, enttäuschtes Gesicht. Dieser niederschwellige Sanktionsmechanismus ist wirksam und nun an 20 weiteren Standorten installiert. Die CDU freut sich über die Umsetzung ihrer Initiative.
„Ein Lächeln kostet nichts, ist aber viel wert“. Diese Weisheit kennt fast jeder. In Ratingen ist es nun ganz einfach, ein Lächeln zu kriegen: „Wer an nun 20 Punkten im Stadtgebiet die vorgegebene Geschwindigkeit einhält, wird mit einem großen Lächeln belohnt!“, erklärt CDU-Fraktionschef und Sprecher für Mobilität, Stefan Heins mit einem Augenzwinkern. Die dankende Geste kommt nämlich von einem der neuen Dialogdisplays, die nach langer Vorlaufzeit aktuell im Stadtgebiet installiert werden. Das Anreizsystem zur Geschwindigkeitsreduktion wurde auf Vorschlag der CDU pilotweise an zwei Stellen im Stadtgebiet getestet und erwies sich als wirksam. „Der niederschwellige Ansatz funktioniert – wer richtig fährt, wird angelächelt, wer zu schnell fährt, wird mit einem roten, unzufriedenen Gesicht gemahnt. Dies ist unserer Ansicht nach auf Dauer wirksamer als sporadische Geschwindigkeitskontrollen, die eh schnell bekannt sind“, erläutert Stefan Heins. Daher beantragten die Christdemokraten nach der Pilotphase, die Displays auf weitere Standorte im ganzen Stadtgebiet auszuweiten, insbesondere an und in der Nähe von Orten, wo sich Kinder bewegen.
CDU-Ratsherr Klaus Weber, der den Ausweitungsantrag 2020 mit entwarf, erklärt das neue System: „Damit keine Gewöhnungseffekte eintreten, haben wir insgesamt 53 Standorte im Stadtgebiet beschlossen, die mit Halterungen ausgestattet werden. In den Stadtteilen rotieren die Displays in regelmäßigen Abständen.“
Bei der Standortfindung wurden die Stadtratsfraktionen von der Verwaltung aktiv eingebunden. „Die Standortfindung war auf Grund zahlreicher zu beachtender Faktoren schwieriger und langwieriger, als wir uns dies gewünscht haben. Umso besser ist es, dass nun die neuen Displays installiert und in Betrieb genommen werden“, freut sich Stefan Heins.
Das erste neue Display wurde von der Stadt an der Talstraße installiert, die restlichen Standorte folgen in den kommenden Tagen. Die Displays sind an den Laternen der Stadtwerke installiert, an denen sie per Stecker nachts einen eingebauten Akku laden. Somit sind keine kostenintensiven Neueinbauten von Haltestangen notwendig. Teilweise mussten Displays jedoch wegen der Einbauweise der Straßenbeleuchtung auf die linke Straßenseite gehangen werden. Hier sah die Politik jedoch Pragmatismus als wichtig an, um alle ihr wichtigen Standorte besser absichern zu können.