05. August | Wahlversprechen Kreisverkehr eingelöst | KiTa-Ausbau passiert Meilensteine | Hitzeschutze in Ratingen auf Spitzenposition
In Breitscheid läuft's jetzt rund - naja, eher oval. Doch der Verkehr läuft deutlich besser. Vorbei ist die Zeit der Ampeln und des Rückstaus an der Kreuzung zum Versorgungszentrum, neu ist eine moderne Verkehrsführung, von der alle profitieren - für PKWs läuft der Verkehr flüssiger, Radfahrende und Fußgänger passieren nun sicherer und schneller den Bereich, für den ÖPNV sind die Haltestellen nun barrierefrei und das Versorgungszentrum wird komfortabel über eine neue, eigene Zufahrt erreicht, anstatt über die Straße An der Hoffnung. Der Kreisverkehr war ein zentrales Wahlversprechend der CDU für den Stadtteil. Bereits ab Tag eins der provisorischen Führung punktete der Kreisverkehr mit einer Entlastung. Nun ist er auch noch früher als geplant fertig geworden, mit Ausnahme kleiner Restarbeiten ist er bereits jetzt fertiggestellt - geplant war eigentlich dies bis zum Herbst. Zudem konnten Sperrzeiten minimiert werden, der Verkehr lief fast die ganze Zeit. Ein deutlicher Gewinn für Breitscheid!
Gute KiTas und Schulen sind Grundbestandteil unserer kommunalpolitischen DNA, eine unserer höchsten Prioritäten. Die letzte Ratssitzung vor der sitzungsfreien Zeit war daher ein wahrer "Dreifachwumms" und Bestätigung des außerordentlichen Einsatzes unseres ernsten Beigeordneten, Patrick Anders. Die Wilhelm-Busch-Schule erhält einen Neubau für die offene Ganztagsbetreuung und in Hösel wird eine weitere, dringend benötigte, neue KiTa entstehen - beides ein wertvoller Gewinn für den Stadtteil! Und in West wird der Ersatzbau, der deutlich größer ausfallen wird, für die KiTa an der Gothaer Straße, in Rekordzeit entstehen. Innovative Maßnahmen und clevere Kombinationen machen es möglich: Die KiTas werden von Totalunternehmern errichtet und geplant und zudem gleichzeitig ausgeschrieben - das spart Zeit. Unser Maßnahmenpaket für Familien und die Jüngsten ist somit voll auf Kurs.
Mit diesem Sommer haben wir ein bisschen Pech. Entgegen der letzten Sommer, die sehr warm, teilweise heiß, waren, haben wir diesen Sommer eher einen stetigen Wechsel von Hitze und Regen. Doch der dauerhafte Regen darf nicht darüber hinwegtäuschen: Extremhitzereignisse nehmen zu. Insbesondere in Städten ist die Gefahr hoch, wenn viele versiegelte Flächen auf wenig Grünvolumen treffen. Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist diese Gefahr in Ratingen gering - am zweitgeringsten in einer Auswertung von 190 Städten in Deutschland! Diese sehr solide Basis ist für uns Ansporn, den Status zu halten und zu verbessern - bei Neubauprojekten und zusätzlich mit durch uns initiierte Maßnahmen wie die Förderung der Dachbegrünung und die aktuell laufende Installation der Trinkwasserspender. Damit treiben wir die Klimaanpassung in Ratingen voran und reduzieren gleichzeitig die Gefahr von extremer Hitze.
Ratingen ist eine äußert grüne Stadt. Dies hilft auch dem Stadtklima, welches durch immer häufiger auftretende Hitzewellen bedroht ist. In einer deutschlandweiten Auswertung des Versiegelungsgrades und des Grünflächenanteils belegt die Dumeklemmerstadt bei einer Untersuchung der DUH einen hervorragenden zweiten Platz. Flankierende Maßnahmen unterstützen den Weg zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels zusätzlich.
Die alte Kreuzung Kahlenbergsweg / An der Hoffnung ist Geschichte, stattdessen passiert man die ehemalige Problemkreuzung jetzt über einen effizienten und sicheren „fünfarmigen“ Kreisverkehr. Neue Querungen für Fußgänger und Radfahrende, eine eigene Zufahrt zum Versorgungszentrum und barrierefreie Bushaltestellen sind zusätzliche Pluspunkte. Die CDU ist voll des Lobes für den deutlich vor dem avisierten Termin fertiggestellten Bau. In der Vermittlung vorab spielte sie eine entscheidende Rolle.
Wer im idyllischen Eggerscheidt wohnt, hat vor Ort wenige Infrastruktur. Der Onlinehandel dürfte deswegen vor Ort recht beliebt sein. Umso verwunderlicher ist es, dass es im ganzen Ortsgebiet keine Abholstation für Pakete gibt. Stattdessen müssen Pakete in Breitscheid abgeholt werden – ohne eigenes Auto eine Weltreise. Die CDU will mit städtischem Engagement die Situation verbessern.
Wer zur Abholung eines Ausweises oder anderer Dokumente bei der Stadt vorstellig werden muss, ist an die Öffnungszeiten des Bürgerbüros gebunden – noch, wenn es nach der CDU geht. Diese fordert, die in vielen Städten bereits existierenden Abholautomaten für Ausweise, auch in Ratingen zu installieren.
Ratingen steht vor dem Bauabschluss eines flächendeckenden, echten Glasfasernetz-Netz zu. Das einst ambitionierte Projekt der Stadtwerketochter KomMITT stützt heute die Stadt als Standort für die Wirtschaft, die auf Daten angewiesen ist. Doch auf die Privathaushalte profitieren vom schnellen, störungsarmen Netz.
Vor rund einem Jahr stellte man am Bestandsgebäude der KiTa an der Gothaer Straße deutliche bauliche Mängel fest. Die Kinder wurden in andere KiTas verteilt, der Standort vorerst geschlossen und ein zeitnaher Neubau beschlossen. Dieser ist jetzt verabschiedet worden.
Hösel ist bei Familien mit Kindern als lebenswerter Stadtteil beliebt, unzureichende KiTa-Plätze im Stadtteil hemmten jedoch bisher das Stadtteilglück. Am Bau einer weiteren KiTa zur Entlastung führt also kein Weg vorbei, bisher war jedoch ein geeigneter Ort schwer zu finden. Umso glücklicher ist die CDU, dass in der gestrigen Ratssitzung der Neubau ein KiTa an der Bahnhofstraße beschlossen werden konnte – dank Einsatz und Willen der Verwaltung.
Ein großes, grünes Lächeln kriegen nun Autofahrerinnen- und Fahrer an vielen neuralgischen Straßen in Ratingen, wenn sie sich an die Geschwindigkeit halten. Wer zu schnell fährt, erntet ein rotes, enttäuschtes Gesicht. Dieser niederschwellige Sanktionsmechanismus ist wirksam und nun an 20 weiteren Standorten installiert. Die CDU freut sich über die Umsetzung ihrer Initiative.
Offener Ganztag gehört für viele Familien inzwischen zum gewünschten oder notwendigen Alltag. Auch in Hösel an der Wilhelm-Busch-Schule ist der Bedarf hoch, bisher sind jedoch die räumlichen Kapazitäten nicht ausreichend vorhanden. Mit dem gestrigen Ratsbeschluss ändert sich dies. Für die CDU ist der Beschluss ein Meilenstein in der Schulentwicklung im Stadtteil.
Die Arbeit in Ausschüssen kann mitunter sehr komplex sein. Ziel des neu etablierten „Beirat für Menschen mit Behinderung“ ist es, im politischen Kontext mehr Sensibilität für die gesellschaftlichen Bedürfnisse verschiedener Beeinträchtigungen zu erreichen. Hierfür müssen aber auch die Voraussetzungen im Ratswesen geschaffen werden, meint die CDU. Aus ihrer Sicht könnte KI helfen.
Auch wenn aktuell die Sitzungen im Stadtrat ruhen, so ruht die Fraktion keinesfalls. Wir haben in der sitzungsfreien Zeit bereits zahlreiche Anträge eingereicht, wie für eine Packstation in Eggerscheidt oder eine Abholstation für das Bürgerbüro. Eine tagesaktuelle Übersicht unserer neuesten Anträge finden Sie immer auf unserer Webseite unter dem Punkt "Anträge".
Ich wünsche Ihnen noch schöne restliche Sommerferien, wo auch immer Sie diese genießen. Zögern Sie nicht, auch während des Sommers, uns bei Fragen oder Anliegen zu schreiben oder anzurufen.
Herzliche Grüße,
Stefan Heins