Ersatzneubau der KiTa Gothaer Straße ist beschlossen
Vor rund einem Jahr stellte man am Bestandsgebäude der KiTa an der Gothaer Straße deutliche bauliche Mängel fest. Die Kinder wurden in andere KiTas verteilt, der Standort vorerst geschlossen und ein zeitnaher Neubau beschlossen. Dieser ist jetzt verabschiedet worden.
"Es läuft nach Plan und ist trotzdem eine riesige Erleichterung", fasst der Sprecher für West der CDU, Hans Rau, den Beschluss zum Neubau der KiTa an der Gothaer Straße zusammen. Dieser war notwendig geworden, nachdem am Bestandsgebäude ein Nagerbefall und daraus resultierende erhebliche bautechnische Mängel festgestellt wurden. Eine Sanierung bei gleichzeitig notwendiger Erweiterung wurde als nicht wirtschaftlich eingestuft. Die KiTa wurde leergezogen, die Kinder und die Belegschaft auf andere Standorte aufgeteilt. "Alleine das dieser Kraftakt damals so reibungslos lief, war eine große Leistung der Verwaltung", erkennt Hans Rau an. Nun beschloss der Rat rund ein Jahr später in seiner Sitzung vergangene Woche den Neubau der KiTa an gleicher Stelle. "Wir erhalten somit innerhalb des geplanten Zeitraums eine Kapazitätssteigerung der KiTa-Plätze in West. Gleichzeitig wird es ein neues, modernes Gebäude geben, das wie in Hösel zeiteffizient durch eine Totalunternehmerschaft gebaut werden soll. Wir können somit unser Versprechen gegenüber den Eltern in West halten und gleichzeitig allen, die in den Stadtteil kommen und dort die Kinderbetreuung planen, Sicherheit geben, dass ein wohnortnaher Platz zur Verfügung steht, was ein deutlicher Gewinn für die Lebensqualität von Familien ist", freut sich der CDU-Politiker nach dem Beschluss.
Die KiTa an der Gothaer Straße wird zweigeschossig werden und nach der Fertigstellung sechs Gruppen beherbergen. Der Neubau findet am gleichen Standort wie bisher statt. Die Ausschreibungen konnten sofort nach dem Beschluss beginnen. Die Ausschreibung für die Totalunternehmerschaft soll in rund vier Monaten erfolgen, die Vergabe und Auswahl wird auf 10 Monate angesetzt. Nach der Vergabe soll die Planung, Genehmigung und der Bau ein Jahr betragen.