CDU Stadtverband Ratingen

BSG übernimmt Turnhallenpatenschaft an der Graf-Adolf-Straße

Die Turnhalle an der Graf-Adolf-Straße hat ab heute einen Paten – den BSG (Bewegung Sport Gesundheit) Ratingen e.V. Der Verein wird sich zukünftig um die Instandhaltung und Bewirtschaftung der Halle kümmern, von der Stadt erhält der Verein dafür Zuschüsse. Ein Beispiel für gute Zusammenarbeit zwischen Vereinen und der Stadt, befindet die CDU.

© CDU Deutschlands / Christiane Lang
© CDU Deutschlands / Christiane Lang

Dass in Ratingen viel gebaut wird und noch viel mehr gebaut und instandgesetzt werden soll, ist niemandem ein Geheimnis. „Die Liste ist lang, die Kapazitäten der Stadt natürlich aber begrenzt“, stellt Stefan Heins, CDU-Fraktionsvorsitzender, fest. Daher können Sanierungen insbesondere von kleineren Vorhaben nicht immer dann umgesetzt werden, wann man sich dies eigentlich wünschen würde. Ein Beispiel ist hier die Turnhalle an der Graf-Adolf-Straße. Heins erläutert: „Das Gebäude stammt von circa 1900 und ist teilweise stark sanierungsbedürftig. Die Stadt hatte aber immer wieder nachvollziehbar erläutert, dass sie auf Grund der Prioritäten der Sanierung aktuell nicht nachkommen kann“.

Dies veranlasste den Hauptnutzer der Halle, den BSG Ratingen e.V., der Stadt einen zunächst ungewöhnlichen Vorschlag zu unterbreiten – so schlug die BSG vor, eine „Patenschaft“ für die Halle zu übernehmen. Das Prinzip ist einfach: der Verein bewirtschaftet, repariert und saniert die Halle in Eigenregie, erhält dafür von der Stadt Zuschüsse unter Vorlage von Verwendungsnachweisen. „Was in der Theorie einfach klingt, musste von der Stadt erst sorgfältig geprüft werden, um sowohl für den Verein als auch für die Stadt Vorteile zu erlangen und gerade bei Baumaßnahmen in einem historischen Gebäude die Qualität zu sichern“, so Heins. Doch der Vereinsvorsitzende, Thomas Angst, ist selbst Handwerker und kennt sich mit Baumaßnahmen bestens aus.

„Für mich ist dies ein erneutes Beispiel dafür, wie gut der Zusammenhalt und das Zusammenspiel zwischen Stadtgesellschaft und Verwaltung in unserer Stadt bei entsprechender Qualitätssicherung funktionieren können. Beide Partner haben sich konstruktiv zusammengesetzt und eine lösungsorientierte Vereinbarung getroffen, von der die Vereinsmitglieder und die Stadt gleichermaßen profitieren“, freut sich Heins. Der Verein wolle, so die Information im Stadtrat, nun bald mit ersten Sanierungsarbeiten an der Halle beginnen.