Die Bürgerinnen und Bürger müssen beim Bauprojekt auf dem ehemaligen Goldkuhle-Gelände mitgenommen werden. Die jüngst abgehaltene digitale Veranstaltung war ein guter Einstieg, die CDU wünscht sich einen zusätzlichen Dialog vor Ort, der speziell auf die Fragen der Höseler eingeht.

(v.l.) Bezirksausschussvorsitzender Michael Droste und CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Heins vor dem Bauprojekt. Detailfragen, so betonen die CDU-Politiker, sind aber noch zu klären, auch mit der Nachbarschaft | ©CDU-Fraktion Ratingen.

Das größte Bauprojekt in Hösel nimmt weiter Form an. Auf dem „Goldkuhle-Gelände“, so ist es im Stadtteil vielen bekannt, stehen heute noch Lagerhallen, die ihre besten Tage definitiv hinter sich haben. Ein Investor hat das Gelände gekauft und plant mit der Stadt die Errichtungen von Mehrfamilienhäusern und einer KiTa, alles verkehrsgünstig am S-Bahnhof Hösel gelegen.

Damit das Vorhaben möglichst großen Anklang findet und die Höselerinnen und Höseler gut informiert sind, war eine Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang an geplant. Ende März fand nun die erste Veranstaltung in Form eines digitalen Meetings statt. Ein guter erster Schritt, so befinden die CDU-Ratsmitglieder und Kreistagsmitglied Peter Thomas aus Hösel. „Wir wünschen uns aber noch mehr Dialogmöglichkeiten“, so Stefan Heins, Höseler Ratsherr und Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten. Deshalb haben sich die Ratsmitglieder in einem Schreiben an den Bürgermeister und Stadtplanungsdezernentin Petra Cremer gewandt und für eine baldige Veranstaltung vor Ort geworben. „Wir haben für dieses zweite Treffen angeregt, dass insbesondere die Fragen und Anregungen aus der Bürgerschaft im Fokus liegen sollen“, ergänzt Michael Droste, Ratsherr und Vorsitzender des Bezirksausschuss Hösel/Eggerscheidt.

Die CDU steht grundsätzlich hinter dem Projekt, viele Detailfragen sind aber noch zu klären. Klar ist, so Ratsfrau Tatjana Pfotenhauer, dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernstgenommen und gehört werden sollen: „Der Wohnraum in Hösel ist knapp, daher begrüßen wir das Vorhaben. Gleichzeitig wissen wir um die spezielle Bebauungsform Hösels. Daher ist uns der Dialog zwischen Stadt, Politik und Bürgerschaft besonders wichtig.“