Antrag für den BezA 2, SchA und StaMA

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Die Volkardeyer Straße, insbesondere das Stück zwischen Westtangente und Felderhof, stellt eine wichtige Zuwegung für Grundschulkinder der Karl Arnold Schule dar. In den Morgenstunden sind nicht nur der Rad- und Fußweg auf der nördlichen Seite, sondern auch die Volkardeyer Straße selbst hochfrequentiert.

Problematisch stellt sich die Situation in Höhe der Einmündung / Zuwegung zu den Häusern, Westtangente 2-24 dar. Ein schräger, dicker Baum samt Wurzel nimmt nahezu den ganzen Fußgängerweg ein, so dass an dieser Stelle ein Durchkommen kaum möglich ist. Das führt dazu, dass Fußgänger auf den Radweg ausweichen und damit sowohl Fußgänger als auch Radfahrer den Radweg benutzen müssen, um den Engpass zu überwinden. Der Radweg liegt an dieser Stelle kurz vor Beginn der Rechtsabbiegespur der Volkardeyer Straße.

Wir sind uns einig darüber, dass Grundschüler noch nicht die sichersten Radfahrer sind. Daher stellt diese Verengung eine potenzielle Gefahrenstelle dar, insbesondere im Begegnungsverkehr. Fatal wäre es, wenn ein Grundschulkind aus Unsicherheit vor dem Begegnungsverkehr ausweichen müsste und im Zuge dessen auf die Rechtsabbiegespur der Volkardeyer Straße geraten würde. An dieser Stelle möchte man sich nicht ausmalen, was passieren kann, wenn zu diesem Zeitpunkt ein PKW oder ein LKW dem Grundschulkind entgegenkommt.

Die CDU Fraktion sieht daher an dieser Stelle akuten Handlungsbedarf innerhalb des Gesamtthemenkomplex Schulwegsicherung in Ratingen. Gegebenenfalls sind ad-hoc Maßnahmen notwendig, um die Gefahrenstelle zeitnah zu beseitigen.

Der Bezirksausschuss Ratingen West stellt fest, dass die Gefahrenstelle an der Volkardeyer Straße/Zuwegung Westtangente 2-4 im Hinblick auf Schulwegsicherung der Karl Arnold Schule einen Überprüfungsbedarf darstellt.

Der Bezirksausschuss Ratingen West bittet den Rat, die Verwaltung zu beauftragen

1. offenzulegen, ob es Erkenntnisse darüber gibt, dass es in diesem Bereich bereits zu Gefahrensituationen oder der Unfällen gekommen ist. Gegebenenfalls ist die Unfallkommission des Kreises hinzuzuziehen,
2. darzulegen, ob die aktuelle Situation an der genannten Stelle der Schulwegsicherungspflicht und entsprechenden gesetzlichen Auflagen im Allgemeinen und im Besonderen entspricht und
3. Vorschläge zu unterbreiten, wie die Gefahrensituation kostengünstig und zeitnah beseitigt werden kann.