Antrag für den StAMA und Folgeausschüsse zu Vorlage 313/2022 (B-Plan T395)

Sehr geehrter Herr Pesch,

die CDU-Fraktion begrüßt und unterstützt das projektierte Bauvorhaben, das dem Gebiet eine städtebaulich angemessene Adresse gibt. Mit der Neuordnung des Geländes sollte aber jetzt auch die Chance zur Verbesserung der städtischen Verkehrsinfrastruktur als öffentlicher Belang genutzt werden.

Wir beantragen im Rahmen des B-Planverfahrens die Prüfung und Umsetzung folgender Punkte:

1. Fortführung des bisher auf der Straße „Am Roten Kreuz“ endenden Radweges über die „Kaiserswerther Straße“ in westlicher Richtung als angemessen breiter Fuß und Radweg.
2. Ausbau/Verlängerung der kurzen/schmalen Einfädelspur von „Am Roten Kreuz“ auf die „Kaiserswerther Straße“.
3. Die notwendigen Flächen für 1. - 2 sollen im Verfahren durch Übergang in das städtische Eigentum gesichert werden.
4. Das Rechtsausfahrgebot aus der TG-Ausfahrt am Roten Kreuz soll nach Möglichkeit entfallen.

Begründung:

Zu 1. und 2.: Jetzt bietet sich die einmalige Gelegenheit, eine verbesserte Mobilitätsinfrastruktur mitzudenken. Eine relativ geringe Verbreiterung des heutigen reinen Fußweges auf der Nordseite der Kaiserswerther Straße ermöglicht die Errichtung eines Fußgänger- und Einrichtungsradweges, der jenseits der Pempelforter Straße einen bestehenden Anschluss findet.

Zwar bleibt zunächst eine Engstelle an den Gebäuden Kaiserswerther Straße 88 – 92. Diese wäre jedoch im Zuge der gegenüberliegend geplanten Feuer-/Rettungswache durch Straßenraumerweiterung Richtung Süden beseitigbar. Für eine eventuelle U81-Trasse wäre die Südseite der Hauptverkehrsstraße ohnehin komplett zu überplanen.

Die Gebäudeplanung des Investors könnte beim Erhalt eines dafür notwendigen Geländestreifens vom unverändert bleiben.
 

Zu 4.:  Die derzeit vorgesehene „rechts rein, rechts raus“-Regel bei der Erschließung des Grundstücks führt dazu, dass der nachmittägliche Quellverkehr die Abfahrt über den Kreisverkehr zur A52 nach Norden (Auffahrt Tiefenbroich) in den Nachmittagsspitzenstunden nicht nutzen kann und somit sämtlicher Quellverkehr allein über die Kaiserswerther Straße abgewickelt werden müsste. Um dies zu vermeiden, wäre Linksabbiegen Am Roten Kreuz notwendig.