Die CDU Ortsverbänden Ratingen-Mitte, Hösel und Homberg haben sich in einer gemeinsamen Aktion über die Schulwegesicherheit in ihren Ortsteilen informiert.
In Kürze beginnt das neue Schuljahr. Die Schüler werden dann aller Voraussicht nach in den Präsenzunterricht starten. Vor allem für die Erstklässler ist der Schulstart ein aufregendes Ereignis. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres stehen auch wieder die alten Verkehrssicherheitsprobleme auf der Tagesordnung. Die Elterntaxis werden wieder im geübten Chaos vor den Schulen rangieren und manche Autofahrer werden wieder im direkten Einzugsbereich der Schulen viel zu schnell fahren. ?Grundsätzlich gilt im Einzugsbereich der Schulen Tempo 30. Aber Tempo 30 auszuschildern, bedeutet nicht, dass Autofahrer sich daran halten?, erläutert Wolfgang Diedrich, Vorsitzender des Ortsverbandes CDU Ratingen-Mitte. ?Deshalb haben wir bereits ziemlich genau vor einem Jahr den Antrag gestellt, Geschwindigkeitsmessanlagen in Form von Dialog-Displays anzuschaffen, umgangssprachlich Geschwindigkeitssmileys. In der Ratssitzung im August 2020 wurde einstimmig beschlossen, 16 stationäre und zwei mobile Geschwindigkeitsmessanlagen anzuschaffen. Die Mittel wurden in den Haushalt 2021 eingestellt?, ergänzt Mechthild Stock, Vorsitzende des Ortsverbandes CDU Ratingen-Homberg-Meiersberg-Schwarzbach. Im Vorfeld dieses Beschlusses wurden zwei Geschwindigkeitssmileys probeweise in Betrieb genommen. Dabei wurde deutlich, dass die Smileys einen positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben. Michael Droste, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes CDU Ratingen-Hösel erläutert dazu: ?Man braucht ja nur an sein eigenes Verhalten als Autofahrer zu denken, wenn man so ein Geschwindigkeitssmiley sieht, geht man automatisch vom Gas, auch wenn man schon langsam fährt.? Mit Blick auf den Schulstart ist es jetzt dringend erforderlich, diese Geschwindigkeitssmilies auch zu installieren. Die drei Vorsitzenden wissen auch schon genau, an welchen Stellen die Smilies in den Ortsteilen wirklich wichtig sind. ?Wir sind zuversichtlich, dass die Geschwindigkeitsmessanlagen jetzt endlich Fahrt aufnehmen?, erklärt Wolfgang Diedrich mit einem Augenzwinkern.