Aufruf: Petition zum Erhalt des St. Marien Krankenhauses
Sie haben bestimmt schon mitbekommen, in welcher schweren Lage sich das St. Marien Krankenhaus befindet. Vergangene Woche hat Ratingens einzeiges Akutkrankenhaus ein Schutzschirmverfahren angemeldet - eine Vorstufe zu einer möglichen Insolvenz.
Wir setzen uns politisch bereits seit geraumer Zeit für die Aufrechterhaltung der Liquidität und den Erhalt des Hauses ein, wir haben dafür sogar eigens eine Resolution im Stadtrat eingebracht und gemeinsam mit allen demokratischen Fraktionen beschlossen, dass der Bürgermeister aktiv in die Gespräche zur Zukunft eingebunden wird. Die Nachricht des Schutzschirmverfahrens zeigt, wie komplex und starr unser Gesundheitssystem ist und wie dringend die inflationsbedingte notwendige Erhöhung des Finanzierungsbeitrages im Krankenhauswesen angezeigt ist.
Jedoch ist mit dem Insolvenzantrag im Schutzschirmverfahren noch nicht alles entschieden.
Und an dieser Stelle kommen Sie ins Spiel: Auch wenn Petitionen Verfahren meist nicht komplett ändern können, so schicken sie doch ein starkes Zeichen und zeigt, dass die Ratinger ihr St. Marien Krankenhaus behalten wollen.
Dies setzt ein Zeichen an die Entscheidungsträger im Kreis, bei der Bezirksregierung, den Sozialversicherungsträgern, den örtlichen Abgeordneten und dem Gesundheitsministerium NRW. Es ist auch ein Zeichen an interessierte Kooperationspartner für das Krankenhaus, das solche mit Hochdruck für ein tragbares Konzept sucht.
Schon in den ersten 1 ½ Tagen haben bereits 3.000 Ratingerinnen und Ratinger sowie Mitarbeitende die Petition unterschrieben, die fordert, dass das St. Marien Krankenhaus mit neuem Konzept erhalten bleiben muss.
Wir möchten Sie heute einladen, diese Petition ebenfalls zu unterstützen.
Viele Unterzeichner erhöhen das Gewicht bei Verhandlungen und Entscheidungen. Teilen Sie die Petition gerne auch im Freundes- und Bekanntenkreis!