Stadt soll Interimshallen für Aufrechterhaltung des Sportbetriebes prüfen
Die Hallensituation in Ratingen ist angespannt, das bemängelte jüngst auch der TV Ratingen im Schreiben an die Fraktionen der Stadt. Die CDU will von der Stadt nun wissen, ob Interimshallen in Form von mobilen Gebäuden eine Lösung seien könnten. Einen Standort haben die Christdemokraten ebenfalls im Kopf.
Es ist zugegebenermaßen keine schöne Situation, insbesondere für eine sportverbundene Stadt wie Ratingen, die den Sport an vielen Stellen aktiv fördert. „Die Zustände einiger unserer bestehenden Sporthallen sind unzureichend, das ist bekannt, kann aber durch die begrenzten Kapazitäten der Verwaltung nicht schnell genug angegangen werden“, berichtet Wolfang Diedrich, sportpolitischer Sprecher der CDU. Ein Schreiben, dass der Fraktion vor einigen Tagen vom TV Ratingen zuging, stellte die Situation nochmal eindrücklich dar. „Hier sind Lösungen gefragt“, so Diedrich nach dem Schreiben.
Entsprechend brachten die Christdemokraten kurz darauf einen Antrag ein, der die Verwaltung beauftragt, die Möglichkeiten von mobilen Hallen zu prüfen und der Politik vorzustellen. „Mobile Hallen könnten den Sportbetrieb in der Stadt kurzfristig und ohne allzu große Vorarbeiten stabilisieren und so zu einer Entspannung in den Hallenbuchungen führen, sollte es bei einer regulären Halle zu baulich bedingten Ausfällen kommen“, so Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU. Die Politik will auf Basis der Verwaltungseinschätzung dann weiter entscheiden, ob sich mobile Lösungen für Ratingen lohnen könnten. Ein Standort schwebt Diedrich und Heins ebenfalls bereits vor: Der ehemalige Sportplatz ‚An der Lilie‘. „Hier besteht noch entsprechende Infrastruktur, die eine Errichtung noch einfacher und kostengünstiger machen könnte“, erläutert Heins.
Der Antrag der Christdemokraten wird in der letzten Ratssitzung diesen Jahres am 19. Dezember beraten.