Wer die Stadt anruft, landet beim Kreis Mettmann. Seit ein paar Jahren gibt es eine kreisweite Hotline, die dann an das städtische Fachamt vermitteln. Die Erreichbarkeit dieser Hotline ist jedoch stark verbesserungswürdig. Die CDU-Fraktion fordert Kreis und Stadt zum Handeln auf.

© CDU/ Tobias Koch

Wer die Stadt erreichen will, der wählt die 5500 und erreicht die Telefonzentrale, die dann zum gewünschten Ansprechpartner verbindet. Seit ein paar Jahren landen diese Anrufe bei einer kreisweiten Zentrale, die dann weiter verbinden soll – so die Theorie. Zuletzt haben sich aber die Beschwerden bei der CDU gehäuft, die Zentrale sei gar nicht oder nur nach langer Wartezeit erreichbar. Zusätzlich seien die Kenntnisse über den richtigen Ansprechpartner schlecht, vielfach werde dem Vernehmen nach einfach an das Bürgermeisterbüro durchgestellt.

Ein Zustand, den die CDU geändert haben möchte. „Wir schreiben Bürgernähe groß, daher ist die unkomplizierte Erreichbarkeit der Stadt für uns unerlässlich. Die aktuelle Situation ist für uns nicht hinnehmbar“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ewald Vielhaus. Die Verschiebung der Zentrale zum Kreis hatte bei der Entscheidung viele Vorteile für Ratingen, etwa dass die Verwaltung durch die Übernahme der Telefonzentrale eine wirtschaftlichere und für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen bessere Lösung gefunden hat. Jedoch darf diese Änderung nicht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen. Die CDU bittet die Verwaltung daher, das Gespräch mit dem Kreis zu suchen, die Listen für Ansprechpartner immer aktuell zu halten und zur Situation im nächsten Haupt- und Finanzausschuss zu berichten. Die CDU wird, verspricht Vielhaus, die Situation weiter im Blick haben.