CDU Stadtverband Ratingen

CDU begrüßt Kreisverkehr am Bahnhof Hösel

Im Angesicht der Planungen um die Neubauten an der Goldkuhle kommen Fragen auf, wie die ohnehin schon aktuell kritische Ausfahrt vom Bahnhof auf die Bahnhofstraße noch mehr Verkehr bewerkstelligen soll oder kann. Deshalb hat die CDU schon zu Beginn die Idee eingebracht, einen Kreisverkehr einzurichten. 

©CDU/Christiane Lang©CDU/Christiane Lang

„Ein Kreisverkehr ist die einzig sinnvolle und mit der aktuellen Verkehrsinfrastruktur verträgliche Lösung.“, erklärt Michael Droste, Ratsherr der CDU in Hösel. „Als Linksabbieger vom Bahnhof kommend hat man bereits in der aktuellen Situation seine Probleme. Es ist klar, dass eine Lösung, die bereits jetzt an ihre Grenzen gerät, nicht von Dauer sein kann. Besonders im Hinblick auf die neue Dimension des Verkehrsaufkommens, welches man mit Bau und Fertigstellung des geplanten Wohngebiets erwarten muss.“

Das Fabrikgelände der ehemaligen Goldkuhle ist wahrlich kein Aushängeschild für Hösel und doch ist es das Erste, was man sieht, sobald man am Höseler Bahnhof ankommt. Seit Jahren bemühen sich Verwaltung, Politik und Unternehmen um eine Lösung, die dem riesigen Areal einen sinnreichen Verwendungszweck verleiht. Doch auch obwohl man inzwischen eine Verwendung gefunden hat, modert das einsturzgefährdete Industriegelände weiter vor sich hin. 

Das Projekt rund um die Goldkuhle ist schon etliche Jahre in der Planung und wird einen großen Einfluss auf die Zukunft Hösels haben, meint Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Länger noch als die Planungszeit, wird das Resultat seine Auswirkungen auf Hösel haben. Wir sprechen hier von Jahrzehnten. Deshalb steht für uns eins fest: es darf keine teure Fehlentscheidung geben!“

„Wir freuen uns das andere Fraktionen den Sachverhalt genauso sehen wie wir und werden deshalb den wiederholten Anträgen zustimmen. Auch im Angesicht einer nahestehenden Bürgermeisterwahl, was manche Partei verleitet zu tiefen Schlägen auszuholen, darf man nicht aus den Augen verlieren, dass es in der Politik um die Sache geht“, meint Droste. „Es geht um die Menschen und ihre Interessen und deshalb ist es uns umso wichtiger, hier im Sinne der Allgemeinheit zu handeln.“

Stefan Heins erklärt weiterführend und betont dabei die Dimension des Bauvorhabens: „Es sollen 3,8 Hektar genutzt werden auf denen Platz für 240 Wohneinheiten mitten im Wald geschaffen wird. 2021 hat die Wohnkompanie das Gelände übernommen, um mit einer Vision eines ´Waldquartiers ´den Wohnungsmarkt nachhaltig zu entspannen.“ 

Die CDU behandelt den Höseler S-Bahnhof in letzter Zeit besonders intensiv in ihren Anträgen. „Es ist wichtig, dass wir uns mit unserer politischen Arbeit auf alle Teile von Hösel konzentrieren und trotz der Tatsache, dass es am Bahnhof gerade stillsteht, ist dieser nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur für Hösel und Umgebung und verdient sich so unsere besondere Aufmerksamkeit. Deshalb haben wir in einem offenen Brief an unseren Bundestagsabgeordneten Peter Beyer gefordert, dass der 14. Dezember als Tag der Reaktivierung eingehalten und eine Bahnhofstoilette installiert wird“, erklärt Robin Langer, sachkundiger Bürger der CDU. 

„Große Projekte brauchen ihre Zeit. So ist es auch hier. Es ist ziemlich wichtig, dass sich diese Zeit genommen wird, um praktikable Lösungen zu entwickeln, die sich durch ihren langfristigen Nutzen beweisen werden.“, schließt Droste ab.