Glasfaser für alle ist großer Standortvorteil für Wirtschaft und Privathaushalte
Ratingen steht vor dem Bauabschluss eines flächendeckenden, echten Glasfasernetz-Netz zu. Das einst ambitionierte Projekt der Stadtwerketochter KomMITT stützt heute die Stadt als Standort für die Wirtschaft, die auf Daten angewiesen ist. Doch auf die Privathaushalte profitieren vom schnellen, störungsarmen Netz.
Spätestens seit Corona ist klar: Ein schnelles, störungsfreies Netz ist heute nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Seit Jahren steigen die Datenraten, der Anstieg an Videokonferenzen, virtuellem Zugriff auf den Arbeitsplatz und auch der private Konsum durch Streaming, Gaming und Cloud-Dienste sind hier nur einige Beispiele. In Ratingen steht nun ein zentrales Versprechen für das schnelle, störungsfreie Netz kurz vor dem Abschluss. „Die Stadtwerketochter KomMITT wird bis Ende des Jahres rd. 95% aller Gebäude mit echter Glasfaser bis an die Haus- oder Unternehmenstür versorgen können, was ein enormer Gewinn in dieser digitalen Welt ist, für Wirtschaft und die Menschen vor Ort gleichermaßen“, so CDU-Fraktionschef Stefan Heins. Die KomMITT habe, so Stefan Heins, ohne externe Fördergelder in einem mehr als respektablem Tempo die Stadt quasi flächendeckend mit dem neuen Standard für Internetleitungen ausgestattet, die dazu noch stromsparender ist als die alten DSL- oder Koax-Anschlüsse “Kabelfernsehen”).
Oliver Thrun, Sprecher der CDU im Wirtschaftsförderungsausschuss, ergänzt: „Die KomMITT ist von Anfang an den richtigen Weg gegangen und bietet mit dem Glasfaseranschluss bis ins Gebäude ohne technische Brüche die schnellstmögliche Verbindung an. Die Unternehmen vor Ort, von klein bis groß, sind vielfach auf effiziente, schnelle und stabile Verbindungen angewiesen, gleichzeitig ist der hohe Standard ein Standortvorteil, den auch neue Unternehmen schätzen werden. Die KomMITT und ihr zielstrebiger Ausbau sind somit Teil unserer Offensive für den Wirtschaftsstandort Ratingen.“
Stefan Heins und Oliver Thrun, die beide bereits privat vom Glasfaseranschluss profitieren, sehen die Vorteile auch dort. Stefan Heins erklärt: „Immer mehr Menschen sind zumindest teilweise im Homeoffice, wo für Meetings und Datenabruf per VPN die Internetverbindung essenziell ist. Aber auch bei der Nutzung von Cloud-Diensten, z.B. Hochladen von Fotos und Videodateien zeigt sich, was nur KomMITT in Ratingen kann: Die sogenannten upload-Raten, also das Hochladen von Dateien, sind mehrfach so hoch wie bei allen anderen Anbietern technisch überhaupt möglich. Wie viel weniger Störungen es im Glasfasernetz gibt, merke ich täglich selbst.“ Zudem seien die Preise bei stärkerer Leistung durchweg mit den Wettbewerbern vergleichbar bzw. sogar günstiger, so Heins. Oliver Thrun ergänzt: „Aber auch im privaten Alltag nutzen wir vielfach das Internet, in Haushalten meist mehrere Personen gleichzeitig. Bei uns war beispielsweise das Netz durch mehrere, gleichzeitig streamende Personen überlastet, seit dem Glasfaseranschluss ist dieses Problem passé.“
Das Netz: unter www.kommitt.de, Ausbau kann jeder adressenscharf auf einer Karte prüfen, ob sein Gebäude an das Glasfasernetz der KomMITT angeschlossen werden kann. Mieter müssen sich an ihren Vermieter wenden. Unter Tarife ist die Preisübersicht.
Das Ratinger Glasfasernetz ist ein FTTH-Netz (fiber to the home). Dies ist die qualitativ höchstwertige Netztechnik und bedeutet, dass die Glasfaser unterbrechungsfrei und ohne technische Brüche bis in die Wohnung bzw. in das Büro erfolgt.
Glasfasernetze benötigen nur einen Bruchteil an Strom und neben der hohen download-Geschwindigkeit für das Herunterladen von Daten ist vor allem der upload mehrfach so hoch wie bei Anbietern, bei denen die Glasfaser am Verteilerkasten in der Straße endet und die sogenannte letzte Meile mit Kupferkabel oder Koaxkabel (“Kabelfernsehen”) erfolgt.
Beispiel: Schon bei 100 MB download erhält der KomMITT-Kunde 50 MB upload. Bei 800 MB beträgt der upload 400 MB.