CDU-Vorschlag wird umgesetzt – Kommunaler Ordnungsdienst zieht in die Innenstadt
Seit Juni 2022 gehört die alte Polizeiwache zwischen Düsseldorfer Straße und Düsseldorfer Platz der Stadt. Nun soll das Gebäude ertüchtigt werden und für städtische Ämter genutzt werden, auch für den Kommunalen Ordnungsdienst, der damit direkt in der Innenstadt und sehr nah am Rathaus-Hauptgebäude ansässig wäre. Eine naheliegende Idee, welche die CDU bereits vor rund 2 Jahren in den Raum gebracht hatte.
„Der kommunale Ordnungsdienst kommt dann in die Innenstadt!“, freut sich Klaus Weber, CDU-Ratsherr. Er hatte sich gemeinsam mit Gerold Fahr, CDU-Fraktionsvize und Sprecher für die Innenstadt, für diesen Schritt eingesetzt, erstmalig mit einem Antrag im März 2021. „Viele Aufgaben für den kommunalen Ordnungsdienst t liegen in der Innenstadt, gleichzeitig wird dieser am neuen Standort an der Düsseldorfer Straße sichtbarer und flexibler“, so Weber weiter.
Der Umzug, weg vom Stadionring, wird möglich, weil die Stadt entlang der Wall- und Düsseldorfer Straße ein Vorkaufsrecht besitzt und im Juni letzten Jahres die ehemalige Polizeiwache, die nach dem Umzug an die Josef-Schappe-Straße frei geworden war, erworben hat. Langfristig soll das Gebäude einer städtebaulichen Neuordnung dieses Bereiches weichen. Das ist allerdings frühestens ab Mitte der 2030er-Jahre zu erwarten. Bis dahin möchte die Stadt das Gebäude nutzen, um dort städtische Ämter anzusiedeln und das durch den Ausbau der Belegschaft im technischen Bereich und beim kommunalen Ordnungsdienst das eng gewordene technische Rathaus am Stadionring zu entlasten. Dafür soll das etwas in die Jahre gekommene Gebäude vis-a-vis der Wallhöfe jetzt ertüchtigt werden. Der Bau- und Vergabeausschuss den Startschuss geben. Die dafür notwendigen rd. 2,4 Mio. EUR wurden bereits beim Ankauf eingeplant.
„Mit dem angekündigten Umzug geht die Stärkung des kommunalen Ordnungsdienstes und unserer städtischen Verwaltung in die nächste Runde“, befindet Gerold Fahr. „Das Ordnungsamt hat an der Düsseldorfer Straße mehr Platz und bessere Bedingungen sowie kurze Wege ins Rathaus, gleichzeitig wird das technische Rathaus entlastet und kann den dringend benötigten Ingenieuren und technischen Mitarbeitenden wieder eine attraktivere Arbeitsumgebung bieten“, so Fahr weiter. Auch lasse sich so die in absehbarer Zeit notwenige Renovierung des Stadionrings besser organisieren.
Zudem, so betonen Fahr und Weber, sei mit der jetzigen Lösung ein personalintensiver Neubau nicht notwendig. „So kann sich die Verwaltung auch den von uns priorisierten Bau und der Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten fokussieren und gleichzeitig die Ordnung und Sicherheit in Ratingen trotzdem gestärkt “, so Fahr abschließend.
Neben dem Ordnungsamt soll nach jetzigem Stand auch das Kulturamt mitsamt der Touristeninfo und dem Ticketverkauf an diesen zentralen Ort ziehen. Ein genauer Zeitplan wird nach dem Startschuss erarbeitet.