CO2-Messgeräte unterstützen den sicheren und energiesparenden Schulbetrieb
Regelmäßiges Lüften, das ist für Schülerinnen und Schüler seit mehr als zwei Jahren Alltag. Um keine zu hohe CO2-Konzentration in den Klassenräumen entstehen zu lassen, sollten Fenster in der warmen Jahreszeit möglichst dauerhaft geöffnet sein und so die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus reduzieren. Im nahenden Winter muss allerdings ein Kompromiss zwischen sogenanntem Stoß-Lüften und einem ausreichend warmen Klassenzimmer gefunden werden, denn auch Schulen sind zum Anpassen der Raumtemperatur angehalten.
Die CDU begrüßt daher, dass ihr Initiativantrag aus dem Schulausschuss im Juli in eine konkrete Vorlage der Stadt zur Anschaffung von CO2-Messgeräten unter Nutzung des Landesförderprogramm gemündet ist, die im Schulausschuss und Rat beschlossen wurde. „Wir hatten die Verwaltung im Juli gebeten, die veränderte Experteneinschätzung zu den Messgeräten zu prüfen und in einer entsprechenden Vorlage darzustellen. Auf das Ergebnis dieser Vorlage hat die Stadt dankeswerterweise sehr schnell mit einem Beschaffungskonzept reagiert“, erläutert Stefan Heins, CDU-Fraktionsvorsitzender, den Hintergrund.
Oliver Thrun, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender und Sprecher im Schulausschuss, ergänzt: „Bereits im vergangenen Jahr war die Anschaffung von CO2-Ampeln Thema im politischen Raum Es lag aber keine positive, wissenschaftliche Einschätzung zum Nutzen dieser Geräte vor. Dies hat sich mit der Empfehlung des Expertenrates der Bundesregierung geändert - der Nutzen wird nun auch von wissenschaftlicher Seite bestätigt. Zusätzlich steht nun ein Förderprogramm des CDU-geführten Landeschulministeriums zur Verfügung, dass die Stadt bei den Anschaffungskosten unterstützt.“ Zudem verweist die CDU-Fraktion auf die Energieeinsparmaßnahmen des Bundes, nach welchen die Temperaturen in Klassenräumen nicht mehr als 20°C betragen sollen. „Mit diesen Vorgaben ist es wichtig, die Lüftungsintervalle kurz zu halten, um so ein lernförderliches Klima zu erhalten, ohne unnötig Energie zu verschwenden. Die Messgeräte können anzeigen, wann und wie lange es Sinn macht, zu lüften“, so Thrun. Die Verwaltung hat zugesagt, die Geräte noch im Herbst anschaffen zu wollen und die Schulen so optimal für den nahenden Winter zu wappnen.