Prüfung einer Straßenteilung zur Erhöhung der Sicherheit in Hösel
Antrag für den BezA 6
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
in den letzten Monaten ist es in Hösel vermehrt zu Einbrüchen gekommen. Um die Sicherheit der Höseler Bürgerinnen und Bürger sowie ihres Eigentums zu gewährleisten, ist es nötig, Straftaten wie diese, so schwierig wie möglich umsetzbar zu machen. Ein Ansatzpunkt dafür wäre, die günstigen Fluchtwege in einer angemessenen Art und Weise unattraktiv zu machen. Die „Bruchhauser Straße“ ist einer dieser günstigen Fluchtwege. Diese ist mit der „Ernst-Stinshoff-Straße“ über einen befestigten Feldweg verbunden und bietet eine Möglichkeit abseits der Hauptverkehrsstraßen, auf denen die Einsatzkräfte der Polizei anrücken würden, einen Tatort in Richtung Homberg oder Eggerscheidt zu verlassen. Ein weiteres Beispiel, ist die Straße „Am Pannschoppen“ beziehungsweise „Finkenweg“. Über den „Vogelsangweg“ kann man abseits der Hauptverkehrsstraßen nach Heiligenhaus und Essen Kettwig gelangen. Zudem wurden wir durch Anwohner darauf aufmerksam gemacht, dass es auf der Straße „Am Pannschoppen“ häufig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Das führt zu einer direkten Gefahr für die Anwohner der Nachbarschaft in der sich in direkter Nähe der Kindergarten „Villa Kunterbunt“ befindet.
Um diese potenziellen Fluchtwege zu unterbinden und die Sicherheit in den betroffenen Bereichen zu erhöhen, schlagen wir vor, eine bauliche Teilung des Weges, beispielsweise durch sogenannte Wegesperren zu realisieren (siehe Anhang
1). Das könnte eine direkte Durchfahrt verhindern, ohne die Anlieger oder Landwirte zu beeinträchtigen. Denn die Landwirte, speziell auf den angrenzenden Feldern zur „Bruchhauser Straße“, können von beiden Seiten anfahren oder über ihre Felder ausweichen. Auch die Anlieger „Am Pannschoppen“ können wie gewohnt von beiden Seiten anfahren.
Diese Maßnahme würde dazu beitragen, Fluchtwege für potenzielle Einbrecher effektiv zu versperren, damit die Sicherheit in Hösel deutlich zu erhöhen und „Am Pannschoppen“ die Gefahr für Fußgänger und Kinder zu verringern.
(Im Idealfall soll die Wegsperre mit einer entsprechenden Breite, sodass die Wegsperre auch für Lastenfahrräder problemlos passierbar ist)
Wir bitten die Verwaltung, die Machbarkeit dieser Maßnahme zu prüfen und die Ergebnisse sowie mögliche Umsetzungsoptionen in einer der nächsten Sitzungen des zuständigen Ausschusses vorzustellen.