Auf Initiative der CDU besichtigte der Sportausschuss vor seiner letzten Sitzung den Baufortschritt der neuen Tartan-Bahn im Stadion. Während der Neubau begeisterte, zeigte sich die Bestuhlung in weniger gutem Zustand. Die CDU wirbt für eine Verbesserung.

Die neue Tartan-Bahn zeigt sich in tollem Zustand, die Bestuhlung hingegen wirkt aktuell wenig einladend.

Sie ist auffällig blau, hochmodern und fast fertig. Die neue Tartan-Bahn im Ratinger Stadion steht kurz vor der Inbetriebnahme. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Sportstadt Ratingen eine der hochwertigsten Tartan-Anlagen Deutschlands ihr Eigen nennen, die das jährliche Mehrkampf-Meeting in Ratingen nochmal aufwertet und den Wettkampf mit einer nun noch besseren Bahn für Profis und Amateure gleichermaßen unterstützt. Auch der Leistungs- und Breitensport im Bereich der Leichtathletik profitiert hiervon in besonderer Weise: durch Motivation zum regelmäßigen Training und auch durch Ergebnisse, die durch die besondere Qualität der Tartananlagen zu erwarten sind.

Auf Initiative der CDU besichtigten die politischen Vertreter im Sportausschuss vor der letzten Sitzung die Sportstätte und konnten den Verantwortlichen ihre Fragen stellen. Die Politiker zeigten sich zufrieden: „Die neue Bahn setzt Maßstäbe für das Mehrkampf-Meeting und unsere Ratinger Vereine. Erst im März hatte der Rat mehr Geld bereitgestellt, um den Einbau in diesem Jahr noch zu gewährleisten und dabei die Qualität des Belages erhöht“, erklärte Michael Droste, CDU-Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses. Da das Mehrkampf-Meeting dieses Jahr bereits im Mai stattfand, entstand ein kurzfristiges Zeitfenster für die Sanierung der Bahn. Die Politik hatte alles darangesetzt, dass dieses Projekt auch entsprechend umgesetzt werden konnte. Eine Bemühung, die sich gelohnt hat, findet Droste: „Ratingen darf zurecht stolz auf diese neue Anlage sein, sobald sie eröffnet ist“.

Weniger begeistert zeigten sich die CDU-Vertreter während der Besichtigung vom Zustand anderer Anlagen im Stadion. „Die Bestuhlung ist teilweise ausgeblichen und in einem nicht sonderlich ansehnlichen Zustand“, befand Silvia Glander, sachkundige Bürgerin der CDU im Sportausschuss. Diesen unerfreulichen Umstand nahmen die beiden CDU-Politiker zum Anlass, in einem Antrag die Verwaltung zu bitten, die Bestuhlung mittelfristig auszutauschen und durch neue Sitze, eventuell in einheitlichem blau, zu ersetzen. „Das Stadion ist Aushängeschild für unser sportliches Ratingen, daher legen wir Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild der Anlage“, sind sich Droste und Glander einig. Die beiden hoffen, im nächsten Sportausschuss von der Verwaltung bereits erste Ergebnisse zu erfahren.