CDU Stadtverband Ratingen

Jugendkulturpreis ausschreiben

„Wir schlagen - auch als Fortführung der vielen erfolgreichen Projekte aus dem Jugendkulturjahr - die Einrichtung eines jährlich zu vergebenden Jugendkulturpreises durch die Stadt Ratingen vor. Dabei sollen jährlich für bestimmte Werke zu einem jeweils aktuellen Thema kreative Arbeiten mit 8000 Euro für die Kosten für Organisation, Koordinierung und Material bereitstellt gestellt werden", so beschreiben die CDU-Ratsmitglieder Meike Paprotta-Kübler und Sebastian Wladarz den aktuellen CDU-Antrag.

Eingebunden werden sollen dabei Ratinger Schulen, das Stadtarchiv und die Ratinger städtischen Museen, das Oberschlesische Landesmuseum, die Musikschule und weitere Kultureinrichtungen. "Der Preis sollte jeweils unter ein gesellschaftlich relevantes Oberthema gestellt werden, zu dem einzelne oder Gruppen von Jugendlichen sich in einer Sparte ihrer Wahl künstlerisch positionieren können", so der CDU-Antrag.

So wird zunächst für das Jahr 2021 das Thema "1.700 Jahre jüdisches Leben nördlich der Alpen" vorgeschlagen, das im Rahmen des diesjährigen Festjahrs deutschlandweit gefeiert wird . Hierzu hatte der Landtag Nordrhein-Westfalen in seiner letzten Sitzung im vergangenen Jahr extra einen interfraktionellen Antrag beschlossen. Vor dem Hintergrund neu erstarkender antisemitischer Tendenzen besitzt das Thema besondere Aktualität. "Auf Grund der jüdischen Spuren in unserer Stadt und einer wieder zunehmen lebendigen jüdischen Kultur in Ratingen sollten wir uns an diesem Jubiläum beteiligen. Wenn sich die Jugendlichen mit dem Thema auseinandersetzen erhoffen wir uns nachhaltige Effekte. Insofern finden wir, dass das Thema jüdisches Leben sich sehr gut als Oberthema für den Jugendkulturpreis eignet", so die CDU.

Den Jugendkulturpreis sieht die CDU-Fraktion als eine Art Fortsetzung des Projekts Jugendkulturjahr 2020: "Als wir den Antrag damals gestellt haben, konnten wir noch gar nicht erahnen, welchen großen Zuspruch und Erfolg dieser mit sich bringen würde. Das Engagement der Jugend in Ratingen im Rahmen des Jugendkulturjahrs 2020 war einfach großartig", freut sich Meike Paprotta-Kübler. Dies soll aber nun nicht bei einem Einmaleffekt bleiben. Sebastian Wladarz betont: "Wir setzen schon auf Nachhaltigkeit. Wir wollen gerne das Engagement der Jugend in die Zukunft transportieren. Mit einem wechselnden Thema hat die Jugend dabei die Möglichkeit, immer aufs Neue Kreativität zu entwickeln".