Antrag für den Bezirksausschuss West und Ratingen-Mitte und Folgeausschüsse:

Sehr geehrter Herr Pesch,

rechtzeitig vor dem Frühjahr bringt die CDU-Fraktion zwei einfach zu realisierende Verbesserungsvorschläge an Gefahrenpunkten für die Radfahrsicherheit in die Ratsgremien ein:

1. Der Zweirichtungs-Fuß- und Radweg auf der Kaiserswerther Straße ist als Haupt-Ost-West-Verbindung stark frequentiert. Zwischen Süd-Dakota-Brücke und Lise-Meitner-Str. befinden sich drei ebenfalls stark frequentierte Ein- und Ausfahrten zur AHI-Veranstaltgungshalle (Nr. 81), dem Gewerbepark (Nr. 83/85) und dem Baby-Markt (87). Die Ausfahrten sind schlecht bis mittelmäßig übersichtlich und bei der Einfahrt ist sowohl die Vierspurigkeit der Kaiserswerther Str. als auch der Zweirichtungs-Radverkehr eine Erschwernis. Zudem ist die Fahrgeschwindigkeit von Radlern von der Süd-Dakota-Brücke commend deutlich erhöht. In der Summe ist die Situation insbesondere für weniger ortskundige Rad- und Kraftfahrer risikobehaftet. Insofern sollten die drei Einfahrten für eine deutliche Verbesserung der Sicherheit mit roten Radmarkierungen und Piktogrammen für zwei Richtungen, Radler und Fußgänger markiert werden.

Die Lösung könnte so aussehen –verbunden mit einer Haltelinie und einem STOPP-Schild in der Einfahrt:

2. Lintorfer Straße zwischen Turmstraße und Werdener Str.
Die einspurige Straße ist für den gegenläufigen Radverkehr (stadtauswärts) freigegeben. Insbesondere im Einmündungsbereich Werdener-/Grabenstraße ergeben sich durch gleichzeitig einbiegende PKW und LKW erhebliche Gefahren, die baulich erst im Zusammenhang mit dem INTEK-Projekt zur Umgestaltung zu einem Kreisverkehr durch Aufweitung des Einfahrtbereiches um einige Meter gelöst werden können. Bis dahin sollte zumindest ein rot markierter Schutzstreifen mit Rad-Piktogramm aufgebracht werden. Nur so können einbiegende ortsunkundige Kfz überhaupt das Gefahrenpotential erkennen.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt

1. Die drei Einfahrten auf der Kaiserswerther Straße wie oben beschrieben besser für Radler und Fußgänger zu sichern.
2. Kennzeichnung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich der Lintorfer Str. mit der Werdener-/Grabenstraße wie oben beschrieben zu sichern. Bei der Planung des INTEK-Kreisverkehrs soll der Einfahrtsbereich einige Meter aufgeweitet werden.